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Aktivitäten


Bauhistorische Untersuchungunentgeltlich erarbeitet

Joachim Kleinmanns ergründet die am Bauwerk verbliebenen Spuren.
Joachim Kleinmanns ergründet die am Bauwerk verbliebenen Spuren der verlorengegangenen Pergolen, die historische Gemälde und Fotos aufzeigen.

Bei diesen beiden Spenden geht es weder um Geld- noch um Sachspenden. Dass es dem Förderverein ebenso hilft, wenn fachbezogenes Know-how unentgeltlich erarbeitet wird, davon erzählt die seitens der amtlichen Denkmalpflege als Arbeitsgrundlage geforderte „Bauhistorische Untersuchung“. In fachlicher und menschlicher Verbundenheit war ein Dreigestirn am Werk, um die Vereinskasse insgesamt um einen höheren vierstelligen Betrag zu entlasten.

Zum einen der aus Karlsruhe kommende Bauhistoriker Dr. Joachim Kleinmanns, ein profunder Kenner der Erbauungszeit unseres Kleinods, der bereits in 2017 seine „Teehaus“-Affinität mit einer Spende zum Ausdruck brachte. In 2018 übernahm er die Aufgabe, mittels zerstörungsfreier Substanzerkundung die Baugeschichte zu erkunden. Der Verein dankt herzlichst für dieses hilfreiche Geschenk!

Zum andern die beiden Fördervereinsmitglieder Dr.-Ing. Birgit Franz, Professur für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege, und Prof. Dr.-Ing. Georg Maybaum, von der Ingenieurkammer Niedersachsen ö.b.u.v. Sachverständiger. Ihre Aufgabe war es, aussagekräftige Schrift- und Bildquellen über das Bauwerk zu finden – ein in diesem speziellen Fall durchaus mühsames wie spannendes Unterfangen. Beider Dank geht u.a. an das Archiv und Museum Neustadt/W., das Landesarchiv Speyer und das Weingut Dr. Bürklin-Wolf für die Öffnung des Familienarchives, an Ursula Knoll, Ruppertsberger Ortsbürgermeisterin, und Magdalene Dreisiebner, Tochter des früheren Hofgutverwalters, für die hilfreiche Unterstützung.

Der Blick in die Geschichte des Teehauses Ruppertsberg gleicht einem Kaleidoskop: unerwartete Impressionen zeigen die Facetten aus nahezu 175 Jahren Bauwerks- und Nutzungsgeschichte.