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„Viel Holz für Teehaus-Wiederaufbau“, überschreibt Hildegard Janssen Müller (Rheinpfalz) ihren Artikel über ein sehr großzügiges Geschenk. „Und es kommt sogar noch rechtzeitig vor dem Fest an. Es handelt sich um 18 Kubikmeter Holz für den Wiederaufbau des Teehauses. Läuft alles nach Plan des Fördervereins, kann das Richtfest bereits im Januar gefeiert werden.“

Ursula Knoll, Ortsbürgermeisterin von Ruppertsberg und Vorstandsmitglied, berichtet gegenüber der Rheinpfalz wie es zu dieser Spende kam. Sozusagen als Folge eines Protokolls aus dem Jahre 1935, welches der Ruppertsberger Bürgermeister Theo Berchtold in den späten 1980er Jahren entdeckte: Damals wurden die reichen Städte Bayerns – die Pfalz gehörte damals zu Bayern – aufgerufen, die armen Bauern in der Pfalz durch den Kauf von Wein zu unterstützen.

„Ruppertsberger Wein hätten demnach Bewohner von Höchstädt kaufen sollen. Dazu sei es zwar wohl nie gekommen, doch Berchtold nahm den Fund zum Anlass, Kontakt zu seinem damaligen bayerischen Amtskollegen Gerhard Kornmann aufzunehmen, woraus sich zunächst eine Freundschaft, schließlich sogar eine inzwischen 25 Jahre währende Partnerschaft entwickelte.“

In diesem Rahmen begegneten sich Ursula Knoll und Alexander Gumpp, Mitglied des Binswangener Gemeinderats und Geschäftsführer des Holzbauunternehmens Gumpp & Maier GmbH.

„Bei einem Gegenbesuch in der Pfalz zeigte ihm Ursula Knoll die Umgebung und auch das Teehaus, beziehungsweise das, was davon übrig war. Gumpp habe die Aussicht genossen und sie habe ihm die Geschichte des Teehauses erzählt“ – notiert Hildegard Janssen Müller die Erinnerungen der Ortsbürgermeisterin: „Alexander Gumpp ist daraufhin eine Weile ganz still gewesen und hat vor sich hingeschaut … dann hat er gesagt, er würde dem Förderverein das Holz für den Wiederaufbau schenken.“